Mit diesen Arbeiten befasste ich mich mit dem Sicht : Wechsel.
Der Räumlichkeiten innerhalb und außerhalb von Wahrnehmungen.
Ich stellte mir die Frage: Gibt es eine mögliche räumliche Vorstellung in einer
Nichträumlichkeit?
Kann etwas, was in meiner Welt ist, aus ihr spurlos verschwinden?
Oder ist alles immer dort, wo es eigentlich sein sollte?
Gibt es ein Atom, welches in einer rätselhaften Innenschicht das Mikrofragment
eines Augenblicks beherbergt?
In meinen fotografischen Verläufen war die Stoffhülle mein immerwährender Ausgangspunkt.
Die agierenden Protagonisten beschäftigten mich in der Wahrnehmung intensiv.
Ihre individuellen Koordinatensysteme und ihre Orientierung im Raum war mein Zentrum der Auseinandersetzung.
Ein zeitliches Suchen und ein Finden im Innen und Außen.
Ein Mitschwingen und visuelles Austasten der Form entstand.
In einem weitern Schritt, setzte ich mich fotografisch weiter auseinander und versuchte humanes und objekthaftes gegenüberzustellen.
Mit der Stoffhülle allein, die eigene Vorstellung und das in sich nicht räumliche befinden in einem Nichräumlichen ebenfalls wahrzunehmen.
Die Aufhebung von Größenverhältnissen standen in allen Verläufen im Raum.
Was ist groß? Was ist klein?
Protagonisten:
Julia Rakuschan
Marco Prenninger
Andrea Hinterberger
Leerraum
Herausgeber:
Helmut Pum
Ferdinand Reisenbichler
(Fotos: Auszüge aus den Arbeiten)